Arbeitsanstalt mit grossem Rückhalt in der Bevölkerung
Im Laufe eines Jahres flossen bis Oktober 1818 fast 2’000 Franken an Beiträgen und gegen 1’300 Franken an Schenkungen an die Hülfsgesellschaft (HG) zur Unterstützung der Arbeitsanstalt. Dank der Unterstützung durch die Luzerner Bevölkerung konnte die Arbeitsanstalt auch 1818 weitergeführt werden wie auch die Abgabe von Arbeitsmaterial an bedürftige Arbeitslose. Die Stadtverwaltung wurde ersucht, der HG zum Verkauf der Fabrikate aus der Arbeitsanstalt die unentgeltliche Benützung des städtischen Werchhauses zu gestatten. Dieses Gesuch wurde jedoch abgelehnt.[1]
Suppenanstalt wird eingestellt
Die anhaltende Besserung der wirtschaftlichen Lage führte im Frühjahr 1818 zu einem starken Frequenzrückgang bei der Suppenanstalt. Die HG beschloss daher, deren Betrieb auf Ende April einzustellen. Die Hausalmosen an arbeitsunfähige Bedürftige wurden ebenfalls eingeschränkt und Ende Oktober ganz eingestellt.[2]