Neue Suppenküche
Im Spätherbst 1867 wurde der Gemeinnützigen Gesellschaft der Stadt Luzern (GGL) beantragt, wieder eine Suppenanstalt einzurichten. Dies im Hinblick auf die grosse Not der Armen auf den Winter hin. Die GGL befürwortete das Vorhaben. Die Suppenanstalt wurde gegründet, aber schon Ende des Winters eingestellt. In den Jahren 1871 und 1876 bis 1880 trat die GGL erneut für die Wiedereröffnung ein und folgte damit den Ideen ihrer Vorgängerin, der Hülfsgesellchaft. Die Bezugsscheine für eine Suppe kosteten 10 Rappen oder wurden unentgeltlich abgegeben. Die Suppenanstalt war in der alten Kaserne untergebracht. Für arme Schulkinder fand eine Speisung unter Aufsicht der Lehrer im Museggschulhaus statt.[1]